VERZEIHEN WILL GELERNT SEIN !

Nach Krach, Krisen, Kränkungen und Streit (die leider schnell passiert sind) fällt es schwer, wieder auf Versöhnungskurs zu gehen.
Eine verfahrene Situation und Versuche, sich wieder zu versöhnen, laufen ins Leere und entwickeln eine Eigendynamik. Besonders wenn die Bereitschaft fehlt, Friedensangebote anzunehmen.
Wer beleidigt ist, blockt schnell ab und ist gefangen in unguten Gefühlen wie Selbstmitleid, Rache und verletztem Stolz.
Dies sind verständliche Reaktionen wenn man verletzt wurde. Nur bringt das auf Dauer nicht weiter - im Gegenteil: Man verliert den Überblick über die Verhältnismäßigkeit der Reaktionen. "Wir beschäftigen uns damit, es dem anderen heimzuzahlen". Die "Bestrafung" fällt allerdings meist auf einen selbst zurück. Unruhe, schlaflose Nächte, Anspannung und Schwermütigkeit können die Folge sein..
Das raubt kostbare Energie und hat keinen Nutzwert. Schließlich kriegt die Person, die uns verletzt hat, von den inneren Kämpfen nichts mit. Eine weitere Verzeihens-Bremse ist die Haltung: "Wer vergibt, heißt das miese Verhalten des anderen gut". Dies ist ein Denkfehler. Schliesslich hat jeder schon mal selbst um Entschuldigung gebeten und auf ein Verzeihen gehofft.
Wer sich eingesteht, dass er sich auch nicht immer perfekt verhält, dem fällt es leichter, anderen Fehler nachzusehen.

 

EINLENKEN LÖST SPANNUNGEN !   

Wenn sich der "Schuldige" aufrichtig entschuldigt, sollte man einlenken. Das setzt positive Energien frei und man löst sich von seelischem Ballast. Man muss sich nicht mehr mit unverarbeiteten Kränkungen und mit der Erinnerung, wie gemein sich der andere verhalten hat, befa
ssen.


 

VERZEIHEN MACHT STARK !


Wer verzeiht, besitzt ein grosses Plus. Es ist Ausdruck von Stärke und erfordert natürlich Mut. Zwar ist es keine moralische Pflicht, doch schon dem eigenen Seelenfrieden zuliebe ist Vergebung in vielen Fällen angebracht.
Allerdings ist Abstand nötig, um Verletzungen zu verarbeiten, Groll abzubauen, fair mit dem anderen ins Gericht zu gehen und es muss die innere Bereitschaft erlangt werden, zu verstehen und zu verzeihen.
Wenn einen eine nahestehende Person sehr verletzt, belogen, betrogen oder hintergangen hat, sollte man versuchen, (auch wenn es schwer fällt), dessen Motive zu ergründen. Man sollte prüfen, ob man alle positiven Gefühle und Erfahrungen mit diesem Menschen generell in Frage stellen muss. Falls nicht, sollte man eine ernst gemeinte Entschuldigung nicht zurückweisen.
Sie kann der Beginn zu einem besseren und intensiveren Miteinander sein.
Und verzeihen heisst ja nicht vergessen !

    

 

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